JOLIE VILLE RESORTS Von Mövenpick zu Maritim
Die drei Mövenpick-Jolie-Ville-Resorts in Ägypten sind ein fester Wert bei
Veranstaltern wie Kunden hierzulande. Auf Ende dieses Jahres wird die Partnerschaft
aufgelöst, neu steigt Maritim als Partner ein. Annatina Pinösch, die
Schweizer Präsidentin der Jolie Ville Resorts, stand der ST Red und Antwort.
Das war die grosse Neuigkeit während
der ITB in Berlin: «Ab dem 1. Januar
2008 gehören die drei beliebten
Mövenpick-Resorts – das Jolie Ville Golf &
Resort und das Jolie Ville Resort & Casino in
Sharm el Sheikh sowie das Jolie Ville Luxor
Resort – zur Maritim-Familie», gab Gerd Prochaska,
Geschäftsführer der Maritim Hotelgesellschaft,
bekannt. Das heisst nichts anderes,
als dass eine Partnerschaft, die seit 23 Jahren
Bestand hatte, Ende dieses Jahres beendet
wird. «Mövenpick stieg vor 23 Jahren bei Jolie
Ville in Luxor ein. Vor 16 Jahren kam das Engagement
in Sharm an der Naama Bay und vor
zehn Jahren, ebenfalls in Sharm, das mit dem
Golfhotel hinzu», blickt die Bündnerin Annatina
Pinösch auf eine bewegte Zeit zurück. Sie
ist Präsidentin der ägyptischen Hotelkette Jolie
Ville. Besitzer ist Hussein Salem.
Einfach so löst man eine derart lange Partnerschaft
nicht auf. «Stimmt», sagt Pinösch
und liefert die Erklärung: «Die Ägypter waren
zu Beginn der touristischen Entwicklung froh,
auf einen starken Partner wie Mövenpick zählen
zu dürfen. Nun hat sich die Destination
zusammen mit unseren
Hotels zu einer veritablen Grösse
im Konferenzbereich entwickelt.
Deshalb wurde der Vertrag mit
Mövenpick nicht weiter verlängert,
und Maritim kam als neuer
Partner ins Spiel.»
In der Tat sind die Maritim
Hotels im Konferenzgeschäft eine
gefragte Grösse. Und wie Pinösch
weiter erklärt, machte sich Salem
bereits seit längerer Zeit Gedanken,
wie der Ertrag der Resorts
verbessert werden könnte. Seine
Lösung lautet: Konferenzen. In Sharm el
Sheikh finden öfters grosse internationale
Konferenzen statt. Und da nun in sämtlichen
Jolie-Ville-Resorts entsprechende Infrastrukturen
für 500 und mehr Leute vorhanden sind,
lag das Zusammengehen mit Maritim nahe.
Von der Konferenz zum Golfplatz
«Was wollen Sie mehr als konferieren und anschliessend
ausspannen, aufs Meer fahren, zu
Korallenriffen tauchen, in die Wüste fahren
oder unmittelbar neben dem Hotel Golf spielen?
», fragt Pinösch völlig zurecht. Mit einem
verschmitzten Lächeln fügt sie an, wie mühsam
beispielsweise die tägliche Fahrt zur Messe
in Berlin sei. In Sharm dagegen kenne man
weder Verkehrsstaus noch lange Anfahrtswege.
In unmittelbarer Nähe zum Golfhotel und
nicht weit vom Flughafen entfernt baute Salem
mit dem Jolie Ville International Congress
Center zusätzlich ein riesiges Konferenzzentrum,
das letztes Jahr eröffnet wurde. Im Theater
allein findet sich Platz für 2000 Personen.
Daneben gibt es eine Menge «kleinerer Räume
» mit Sitzkapazitäten bis 800 Personen.
Für die Schweizer ändert sich nichts
Pinösch blickt mit einiger Erwartung in die Zukunft,
denn für sie ist klar: «Ausser dem Logo
ändert sich nichts», lautet ihre Botschaft an
die Reisebüros. Sämtliche Angestellte bis zum
obersten Kader bleiben. Ihr Chef, Salem, sei
bereits bisher Besitzer, Investor, Arbeitgeber
und alleiniger Risikoträger.
«Sämtliche Verträge wurden mit ihm gemacht.
Die Daten der Gäste bleiben bestehen,
und wenn jemand den gleichen Kellner am
Tisch haben möchte wie im letzten Jahr, wird
dies auch künftig so sein», erklärt die «Eiserne
Lady von Sharm el Sheikh». Sie erhielt diese
«Auszeichnung», weil sie als erste Frau am Roten
Meer eine führende Position beanspruchte
und sich in einer Männerdomäne behaupten
musste. «Ich verfolge eine strenge, gerade, aber
gerechte Linie. Vor allem aber erwarte ich von
den höheren Positionen mehr Leistungsbereitschaft,
als diese sich gewohnt waren», erklärt
sie kurz vor ihrer Rückreise nach Sharm.
Veranstaltern wie Kunden hierzulande. Auf Ende dieses Jahres wird die Partnerschaft
aufgelöst, neu steigt Maritim als Partner ein. Annatina Pinösch, die
Schweizer Präsidentin der Jolie Ville Resorts, stand der ST Red und Antwort.
Das war die grosse Neuigkeit während
der ITB in Berlin: «Ab dem 1. Januar
2008 gehören die drei beliebten
Mövenpick-Resorts – das Jolie Ville Golf &
Resort und das Jolie Ville Resort & Casino in
Sharm el Sheikh sowie das Jolie Ville Luxor
Resort – zur Maritim-Familie», gab Gerd Prochaska,
Geschäftsführer der Maritim Hotelgesellschaft,
bekannt. Das heisst nichts anderes,
als dass eine Partnerschaft, die seit 23 Jahren
Bestand hatte, Ende dieses Jahres beendet
wird. «Mövenpick stieg vor 23 Jahren bei Jolie
Ville in Luxor ein. Vor 16 Jahren kam das Engagement
in Sharm an der Naama Bay und vor
zehn Jahren, ebenfalls in Sharm, das mit dem
Golfhotel hinzu», blickt die Bündnerin Annatina
Pinösch auf eine bewegte Zeit zurück. Sie
ist Präsidentin der ägyptischen Hotelkette Jolie
Ville. Besitzer ist Hussein Salem.
Einfach so löst man eine derart lange Partnerschaft
nicht auf. «Stimmt», sagt Pinösch
und liefert die Erklärung: «Die Ägypter waren
zu Beginn der touristischen Entwicklung froh,
auf einen starken Partner wie Mövenpick zählen
zu dürfen. Nun hat sich die Destination
zusammen mit unseren
Hotels zu einer veritablen Grösse
im Konferenzbereich entwickelt.
Deshalb wurde der Vertrag mit
Mövenpick nicht weiter verlängert,
und Maritim kam als neuer
Partner ins Spiel.»
In der Tat sind die Maritim
Hotels im Konferenzgeschäft eine
gefragte Grösse. Und wie Pinösch
weiter erklärt, machte sich Salem
bereits seit längerer Zeit Gedanken,
wie der Ertrag der Resorts
verbessert werden könnte. Seine
Lösung lautet: Konferenzen. In Sharm el
Sheikh finden öfters grosse internationale
Konferenzen statt. Und da nun in sämtlichen
Jolie-Ville-Resorts entsprechende Infrastrukturen
für 500 und mehr Leute vorhanden sind,
lag das Zusammengehen mit Maritim nahe.
Von der Konferenz zum Golfplatz
«Was wollen Sie mehr als konferieren und anschliessend
ausspannen, aufs Meer fahren, zu
Korallenriffen tauchen, in die Wüste fahren
oder unmittelbar neben dem Hotel Golf spielen?
», fragt Pinösch völlig zurecht. Mit einem
verschmitzten Lächeln fügt sie an, wie mühsam
beispielsweise die tägliche Fahrt zur Messe
in Berlin sei. In Sharm dagegen kenne man
weder Verkehrsstaus noch lange Anfahrtswege.
In unmittelbarer Nähe zum Golfhotel und
nicht weit vom Flughafen entfernt baute Salem
mit dem Jolie Ville International Congress
Center zusätzlich ein riesiges Konferenzzentrum,
das letztes Jahr eröffnet wurde. Im Theater
allein findet sich Platz für 2000 Personen.
Daneben gibt es eine Menge «kleinerer Räume
» mit Sitzkapazitäten bis 800 Personen.
Für die Schweizer ändert sich nichts
Pinösch blickt mit einiger Erwartung in die Zukunft,
denn für sie ist klar: «Ausser dem Logo
ändert sich nichts», lautet ihre Botschaft an
die Reisebüros. Sämtliche Angestellte bis zum
obersten Kader bleiben. Ihr Chef, Salem, sei
bereits bisher Besitzer, Investor, Arbeitgeber
und alleiniger Risikoträger.
«Sämtliche Verträge wurden mit ihm gemacht.
Die Daten der Gäste bleiben bestehen,
und wenn jemand den gleichen Kellner am
Tisch haben möchte wie im letzten Jahr, wird
dies auch künftig so sein», erklärt die «Eiserne
Lady von Sharm el Sheikh». Sie erhielt diese
«Auszeichnung», weil sie als erste Frau am Roten
Meer eine führende Position beanspruchte
und sich in einer Männerdomäne behaupten
musste. «Ich verfolge eine strenge, gerade, aber
gerechte Linie. Vor allem aber erwarte ich von
den höheren Positionen mehr Leistungsbereitschaft,
als diese sich gewohnt waren», erklärt
sie kurz vor ihrer Rückreise nach Sharm.
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